Vom Niger zum Benue
Das Vom Niger zum Benue handelt von der Reise von zwei jungen Hamburgern, Söhne des Reeders und Großkaufmanns Godefroy, durch das von Briten und Deutschen beherrschte koloniale Westafrika. Die Reise beginnt an der Lagune von Lagos und führt zunächst über die westafrikanischen Flüsse Niger und Benue in den weitgehend unerforschten Norden Deutsch-Kameruns. Unter ungeheuren Strapazen kämpfen sich die Weißen und die afrikanischen Träger durch weite Flusslandschaften, unberührte Regenwälder, Trockensavannen, menschenfeindliche Hochebenen und Gebirge bis an die Küste Deutsch-Kameruns.
Den grausamen Höhepunkt der Reise erleben die beiden jungen Hamburger in Ngilla. Hier führen der Gouverneur und die „Deutsche Schutztruppe“ einen grausamen Kolonialkrieg. Entsetzt werden sie Zeugen eines Massakers.
Als wäre dies nicht abenteuerlich und gefährlich genug, finden sich die beiden in Britisch-Nigeria durch den gewissenlosen Expeditionsleiter, der zugleich eine Führungsfunktion in der väterlichen Firma ausübt, in eine Spionageaffäreverstrickt. Dieser lässt sich in seiner Habgier selbst auf Geschäfte mit einheimischen Sklavenhändlern ein. Er will Waffen gegen Menschen tauschen, um den Arbeitskräftebedarf auf den Plantagen des Hamburger Unternehmens zu sichern! Geschickt nutzt er dabei die innerafrikanischen Konflikte. Steht jemand seinen skrupellosen Plänen im Weg, schreckt er auch vor Gewalttaten nicht zurück.
Kurz gesagt: Eine spannende Erzählung und eine Zeitreise in das koloniale Kamerun.
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