„Wer Wem Wen – Eine Sommerbeichte“ von Simon Borowiak

„Wer Wem Wen – Eine Sommerbeichte“ von Simon Borowiak

Jeder von uns kennt so ein Wochenende, auf welches wir eigentlich keine Lust haben, einen Urlaub, den wir nur mitmachen, weil wir einem Freund damit einen Gefallen tun. Eine Veranstaltung, die wir nur besuchen, weil uns unsere beste Freundin darum gebeten hat, sie zu begleiten. Im besten Fall geht alles gut, der Urlaub bringt ein wenig Entspannung, die Veranstaltung ein wenig Spaß, im schlimmsten Fall endet alles in einem Chaos, welches so nicht beabsichtigt war.

Auf genau so ein Chaos steuern die beiden Freunde zu, die sich im Buch „Wer Wem Wen – Eine Sommerbeichte“ von Simon Borowiak auf einen Ausflug in eine Skihütte begeben. Erschwerend kommt hinzu, dass beide Freunde psychische Probleme haben, wodurch der ganze Ausflug noch ein wenig interessanter und das Chaos am Ende noch ein wenig größer wird. Cromwell, der eine der beiden Freunde, wurde von seiner Freundin in eine Skihütte eingeladen, wo sie mit ihm Zeit verbringen möchte. Cromwell möchte dort wohl nicht allein mit seiner Freundin und dessen Schwester plus Ehemann die Zeit verbringen, weswegen er seinen Freund ebenfalls einlädt, wobei dieser wohl keine wirkliche Wahl hat. Der Plan ist also, dass die fünf ein paar Tage in einer Skihütte verbringen, auch wenn Alexandra – die Freundin von Cromwell – nicht so begeistert davon ist, dass Cromwell seinen Freund mitnimmt. Ungeplant stößt dann noch Heike zu diesen fünf Personen dazu und so entwickelt sich ein Wochenende voll mit Liebeskummer, Eifersucht und endlich ausgesprochenen Beziehungskonstellationen, die sich am Ende zu einem Chaos verknüpfen, welches natürlich in einem Unglück enden muss.

Von Anfang an nimmt der Ich-Erzähler den Leser in Beschlag, auch wenn es erst einmal nur mit einer Zustandsbeschreibung beginnt. Schnell wird klar, dass das, was der Ich-Erzähler zu beichten hat, etwas schwerwiegender ist und der beschriebene Urlaub wohl in einem Chaos enden wird.

Fazit

Es ist spannend, wie der Erzähler ganz langsam anfängt eine Geschichte aufzubauen, die schon darauf angelegt ist, dass sie im Unfrieden endet. Eine Erzählung von einem Wochenende, welches eigentlich allen ein wenig Entspannung bringen sollte und es am Ende nicht wirklich bringt.

Das Buch macht Spaß und deswegen ist die Geschichte auch schnell gelesen. Ein paar Stunden am Nachmittag reichen, um sich in das Chaos einer Urlaubsreise entführen zu lassen. Von mir bekommt das Buch deswegen auch fünf von fünf Punkten.

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