Irrungen Wirrungen von Theodor Fontane
Irrungen Wirrungen von Theodor Fontane. Ein Buch welches bereits 1888 bei Steffens erschienen ist und heute gern als Schulliteratur herhalten muss.
In Irrungen Wirrungen geht es um eine Liebesgeschichte zwischen zwei verschiedenen Ständen. Ein Baron und ein Mädel aus einen ärmeren Stand. Der Baron Botho von Rienäcker rettet die junge Lene Nimptsch vor dem Kentern und entdeckt gleichzeitig seine aufrichtige Liebe zu ihr. Auch Lene verliebt sich in den Baron, weiß aber, dass es nur für ein paar glückliche Wochen und Monate reichen wird, bevor dem Baron seine Standespflichten wieder einholen würden.
Theodor Fontane beschreibt in seinen Buch viele Kleinigkeiten so das man sich in die Szenerie eigentlich gar nicht mehr groß hineindenken muss, sondern das Bild auf sich hinzukommen lassen kann. Das er so schreibt ist aber nicht verwunderlich, ist er doch ein Anhänger des Realismus und diese haben sich ja dazu bekannt die Wahrheit wieder zu geben. Natürlich nicht nur so, wie man sie sieht, sondern mit all den Facetten die man nicht sieht. Die Wahrheit erfährt eine Leuderung, eine Bearbeitung durch den Künstler. Und so passiert es halt auch, dass ein Buch, dessen Geschichte schon auf 30-40 Seiten erzählt sein könnte, 204 Seiten hat, jedenfalls in der Ausgabe, welche ich habe.
Aber es ist nicht so, dass das Buch dadurch nun langweiliger ist oder man sich zwingen muss es zu lesen. Ganz im Gegenteil, es animiert weiter zu lesen, die ganzen Facetten aufzunehmen und so die Hauptpersonen besonders gut kennen zu lernen.
Sehr viel mehr kann man über das Buch auch gar nicht schreiben, denn wie gesagt, von der Geschichte her hätte das Buch auch mit 30 Seiten auskommen können und wenn ich mehr erzähle, kennt man schon die ganze Geschichte und dann ist es halt so ziemlich langweilig ein Buch doch noch zu lesen.