„Linksaufsteher – Ein Montagsroman“ von Matthias Sachau
Den Montag kann wohl keiner wirklich leiden, es sei denn, es sind gerade Ferien oder man hat Urlaub. Montags beginnt für viele die neue Arbeitswoche, auf einige warten nervige Kollegen, auf die anderen nervige Standard-Arbeiten, die sich jeden Tag wiederholen. Nicht wirklich viel, worauf man sich freuen kann, wenn man nicht gerade seinen Traumberuf ausübt. Im Buch „Linksaufsteher – Ein Montagsroman“ von Matthias Sachau geht es auch um Montage, aber nicht nur.
Die Story
Es ist schon wieder Montag und Oliver hat erneut eine Nacht hinter sich, in welcher er von seltsamen Träumen heimgesucht wurde. Schuld daran sind zwei seiner Auftraggeber, für welche er Werbespots fürs Radio einspricht. Oliver verdient damit zwar gutes Geld, aber es nervt ihn, diese sinnlosen Werbesprüche einzusprechen und vor allem nerven ihn diese beiden Auftraggeber.
Auf dem Weg ins Tonstudio trifft Oliver auf Lena, oder vielmehr trifft der Schuh von Lena auf den Fuß von Oliver, der daraufhin Lena beschimpft und seine schlechte Laune an ihr auslässt.
Diese Begegnung bleibt natürlich nicht ohne Folgen, denn Oliver kann die Frau nicht mehr vergessen. So entschließt er, sich auf die Suche nach dieser Frau zu begeben, da er sie unbedingt kennenlernen möchte.
Warum er am Ende einen I-Koffer verfolgt, auf Youtube mehrere erfolgreiche Videos hat und auch auf Facebook plötzlich sehr beliebt ist, das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest….
Mein Fazit
Beim Buch „Linksaufsteher – Ein Montagsroman“ handelt es sich um einen Liebesroman. Das gibt er zwar nicht sofort zu, aber nach und nach kommt der geneigte Leser darauf. Aber daneben ist auch ein wenig Kritik an das Web 2.0 versteckt und auch der Apple-Hype bekommt im Buch seinen Platz. Das Buch möchte keine hohe Literatur sein, es möchte keinen tieferen Sinn vermitteln, nein es möchte nur das Leben etwas humorvoller machen, es möchte dem Leser ein Grinsen ins Gesicht zaubern und es möchte eine Liebesgeschichte erzählen. So wird aus einem einfachen Hosenkauf gleich ein Event, bei dem am Ende ein quotenstarkes Youtube-Video entsteht.
Es ist wieder ein typisches Buch, was man lesen kann, wenn man sein Gehirn nicht wirklich anstrengen möchte. Das ist nicht negativ gemeint, aber es handelt sich eben nicht um anspruchsvolle Literatur, möchte es aber sicher auch gar nicht sein. Insgesamt hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen, weswegen ich ihm auch 3,5 von 5 Punkten gebe.