Nick Hornby: High Fidelity
Nick Honrby dürfte den jüngeren Lesern aus der Schule bekannt sein. Hier liest man sehr oft das Buch „About a Boy“ von ihm. Aber auch „Slam“ und „A long way down“ sind ziemlich bekannte Werke von ihm. Hier geht es nun aber um „High Fidelity“, welches im Jahre 1995 das erste Mal veröffentlicht wurde. Das Buch hat in der englischen Ausgabe 323 Seiten und ist bei Riverheadbooks sowohl als Hardcover, wie auch als Taschenbuch erschienen.
Die Story
Rob liebt die Pop-Musik und ist Inhaber eines Musikladens, welcher allerdings nicht wirklich gut läuft. Neben seiner Liebe zur Musik liebt er auch Laura, die ihn aber am Anfang der Geschichte verlässt. Das erfahren wir aber erst, nachdem Rob die Geschichten von fünf gescheiterten Beziehungen erzählt hat, welche ihn am härtesten getroffen habe. Die Beziehung zu Alison Ashworth dauerte dabei nur einige Stunden, es war seine erst Beziehung zu einem Mädchen. Die späteren dauerten dann schon etwas länger, aber in fast allen Fällen wurde er von seinen Freundinnen verlassen. So auch von Laura, um die sich die ganze Geschichte aufbaut.
Dadurch rutscht Rob in eine Art Lebenskrise ab, in der er sich die Frage stellt, warum ihn die Frauen immer wieder verlassen. Er sieht dabei ein, dass er sehr viele Fehler begangen hat, auch in der Beziehung zu Laura. Und er merkt, dass er nicht ohne Laura leben möchte, dass er sie immer noch liebt. So entsteht eine Geschichte, bei der man Rob zurufen möchte, dass er mit seiner Art alles nur noch schlimmer macht und das er sich so die Möglichkeit verbaut, mit Laura wieder zusammenzukommen. Ob er es am Ende schafft und welche Fehler er in der Beziehung begangen hat, das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest.
Das Fazit
Ein wirkliches Fazit fällt schwer, denn ich habe das Buch in der englischen Fassung gelesen und mein Englisch ist noch lange nicht perfekt. Was ich aber sagen kann, ist, dass es mir Spaß gemacht hat diese Version zu lesen. Da ist ein 35 jähriger Musikfreak, der eigentlich alles falsch macht, was man in einer Beziehung falsch machen kann und da ist seine Lebensgeschichte, die ihn dann wieder sympathisch werden lässt. Wer sich für Liebesgeschichten interessiert, für den ist dieses Buch mit Sicherheit interessant. Wer lieber auf Mord und Action aus ist, der sollte dieses Buch aber lieber links liegen lassen. Es stirbt zwar jemand im Buch, aber er stirbt an einem natürlichen Tod und nicht durch die Hand eines anderen. Es geht hier wirklich nur um das Leben von Rob, um seine Liebe zu Laura und um die Zeit, nachdem sich Laura von Rob getrennt hat.