„Plötzlich Shakespeare“ von David Safier
Nachdem ich „Mieses Karma“ von David Safier nicht so prickelnd fand, wollte ich eigentlich kein Buch mehr von ihm lesen. Das Schicksal wollte es aber anders, denn es führte mich an eine Bücherwühlkiste mit Mängelexemplaren vorbei und dort gab es das Buch „Plötzlich Shakespeare“ von David Safier. Bei einem Kaufpreis von 3,- Euro konnte ich natürlich nicht „Nein“ sagen und so gelangte auch dieser Roman in meinen Besitz – gelesen wurde er natürlich auch.
Die Story – zurück in die Vergangenheit mit einer unsterblichen Seele
Rosa trauert immer noch ihrer alten Liebe hinterher. Der Mann ihrer Träume ist kurz davor eine andere Frau zu heiraten, doch Rosa glaubt fest daran, dass nicht die Braut die Richtige ist, sondern sie selbst.
Nach einem Besuch im Zirkus trifft sie auf einen Mann, der behauptet, dass er ihre Seele auf eine Reise schicken kann, damit diese sich auf die Suche nach der wirklichen Liebe begeben kann. Rosa glaubt ihm natürlich nicht, lässt sich aber auf das Experiment ein. Als sie kurze Zeit später wieder aufwacht, befindet sie sich nicht mehr in ihrem eigenen Körper und auch nicht mehr in ihrer Zeit. Rosa befindet sich im Körper von Shakespeare – der sich natürlich auch noch selbst in seinem Körper befindet, die Macht über diesen aber an Rosa abgeben musste. Zu zweit müssen sie einige Abenteuer überstehen und Rosa muss, um in ihren Körper zurückzukehren, herausfinden, was die wirkliche Liebe ist. Und das sollte sie herausfinden, bevor ihr Gastkörper stirbt, denn sonst stirbt auch sie.
Mein Fazit
Um es gleich vorwegzunehmen, mir hat dieses zweite Buch besser gefallen, als das Erste. Es handelt sich zwar auch hier nicht um schwere Kost, aber es war durchaus lustig geschrieben. An einigen Stellen musste ich durchaus schmunzeln, auch wenn mir klar war, worauf es am Ende hinausläuft. Der Autor hat sich mit der Geschichte aber diesmal mehr mühe gegeben, als damals bei „Mieses Karma“, weswegen mir das Lesen auch durchgängig Spaß gemacht hat.
Kritik habe ich natürlich auch, denn einige Dinge hätte der Autor durchaus noch ausbauen können. Auch wenn das Buch schon 314 Seiten hat, hätten ihm wohl 30-40 Seiten mehr auch nicht geschadet. Mir ist das bei „Mieses Karma“ schon aufgefallen, dass sich David Safier manchmal nicht die Zeit nimmt, einige Szenen noch mit mehr Details und Liebe auszugestalten. Deswegen bekommt das Buch auch nur 3 von 5 Punkten. Für den kurzen Spaß zwischendurch ist es aber durchaus geeignet.