Stimmen der Angst von Dean Koontz
Wisst ihr immer, was euer Psychologe mit euch macht? Nein? Dann solltet ihr vielleicht aufpassen! Habt ihr nach einem Arztbesuch des öfteren mal Lücken in eurem Gedächtnis, oder denkt ihr, dass die Stunde viel zu schnell um war, und ihr eigentlich nur zehn Minuten im Behandlungszimmer zusammen mit eurem Arzt wart? Dann solltet ihr vielleicht beim nächsten Mal etwas mehr aufpassen.
Dean Koontz Buch „Stimmen der Angst“ zeigt allen auf, was ein Arzt mit uns machen kann, ohne dass wir es bemerken. Zu welchen Taten er uns bringen kann, wenn wir uns, ohne jedem Zweifel, in seine Hände begeben. Stimmen der Angst ist so Klasse geschrieben, dass man das Buch gar nicht wieder aus den Händen legen und es von vorne bis hinten in einem Zug durchlesen möchte, was bei 768 Seiten eigentlich unmöglich ist. Das Buch springt von einem Höhepunkt zum anderen, immer mehr Fakten ergeben sich, immer mehr Geheimnisse werden offengelegt, bis sich am Ende alles zu einem großen Ganzen zusammenfügt.
Im Buch geht es um ein Ehepaar, dessen Leben sich von einem Tag auf den anderen ändert. Zuerst sind es nur leichte Panikattacken die Martie hat. Von Tag zu Tag vergrößern sich diese, bis sie irgendwann vor allem Angst hat. Plötzlich kommen ihr bei jedem Küchengerät, bei jedem scharfen Gegenstand, Phantasien in den Kopf, wie sie damit Menschen, auf grauenvollste Art, verletzen und Umbringen könnte. Auch ihr Mann Dusty stellt mit der Zeit Veränderungen in seinem Handeln fest. Damit beginnt eine Reise, die am Anfang ziemlich harmlos ist, aber umso spannender endet.
Einfach ein geniales Buch, ich wünsche viel spaß beim Lesen