Mannomann von Jil Karoly

Mannomann von Jil Karoly

Eigentlich könnte Alexandra zufrieden sein, sie steht kurz vor der Hochzeit mit Tom, ein Geologe der reiche Eltern hat. Aber nur eigentlich, denn tief in ihr drin formatiert sich Widerstand. Soll sie Tom wirklich heiraten? Einen Mann der von ihr verlangt das sie den gesamten Haushalt schmeißt und selber nicht wirklich etwas macht nach der Arbeit, außer Bier trinken und Fernsehen schauen?
So beginnt auch das Buch mit einen Traum den Alexandra hat, während sie mit Tom Fußball schaut. Sie träumt von ihrer Hochzeit und wie sie dann vor dem Beamten nicht ja sondern nein sagt. Als sie ihren Traum ihrer besten Freundin Mascha erzählte, sagte diese sofort das sie die Hochzeit doch einfach absagen soll. Doch das will Alexandra nicht und so gibt sie Geld aus, was sie eigentlich gar nicht hat um ein Hochzeitskleid zu kaufen…

Doch dann kommt alles anders als sie denkt. Tom hatte sich für ein Projekt im Ausland beworben und wurde dort auch angenommen. Das einzige Problem daran ist, dass es ein halbes Jahr dauert und er auch zur Hochzeit dann eigentlich im Ausland weilen würde.

Alexandra war sofort klar das aus ihrer Hochzeit nichts werden würde und so weint sie sich bei ihrer Freundin Mascha die Augen aus. Hier kommen sie dann auch auf eine total Blöde Idee. Da Alexandra nicht alleine in der Wohnung bleiben möchte und sie ja auch ständig total knapp bei Kasse ist, schlägt Mascha ihr vor doch einen Ratgeber über Männer zu schreiben. Die nötigen Nachforschungen könnte sie in einer Männer WG anstellen die gerade auf der Suche nach einen neuen Mitbewohner ist. Am Anfang tut sich Alexandra gegen diese Idee wehren, um sich dann aber doch dafür begeistern zu lassen. Und so kommt es zur Verwandlung von Alexandra zu Alexander und es Entwickelt sich eine lustige Geschichte, gespickt mit allen möglichen Vorurteilen gegenüber Männern.

Beispiele für solche Vorurteile sind z.B. das Männer sich nach dem Klobesuch nicht die Hände waschen(gibt sicher welche die das nicht tun, aber das ist eine Minderheit), oder das ihr Geruchs- und Geschmackssinn total abgestumpft sind(wenn ich diese Test bei Mädels machen würde, glaube ich dass sie auch darauf reinfallen würden).

Alex ihre Familie kommt im Buch aber auch nicht zu kurz und so kommt es das sich mit ihrer Mutter noch ein interessanter Nebenspielplatz entwickelt, der der Geschichte noch ein wenig neuen Schwung gibt.

Nun aber zu meiner Meinung! Die Geschichte selber ist schon ziemlich interessant und tut auch zum lesen einladen, aber sie ist im großen und ganzen doch ein wenig zu lang geraten. Mit ca.320 Seiten hat das Buch ungefähr hundert Seiten zuviel, durch das unerwartete Ende kann es dann aber doch Punkten. Wer sich einmal für eine etwas andere Liebesgeschichte interessiert, schon immer einmal die größten Vorurteile gegenüber Männern bestätigt haben wollte und auf ein wenig Humor steht, der ist hier genau richtig. Wer aber etwas gehobenes erwartet, wie z.b. Faust der sollte das Buch dann doch lieber im Regal stehen lassen und etwas anderes lesen.

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