„Die Blutlinie“ von Cody McFadyen
„Wenn Ihnen dieses Buch keine Angst macht, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.“, verspricht die New York Times. Einen Arzt habe ich nicht aufgesucht, Angst hatte ich auch nicht, aber ob mir das Buch gefallen hat, erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest.
„Die Blutlinie“ von Cody McFadyen – Die Story
Nachdem die FBI-Agentin Smoky Barrett ihren Mann und ihre Tochter durch einen Verbrecher verloren hat und sie deswegen eine längere Pause in ihren Beruf einlegen musste, erschüttert jetzt ein neuer Mordfall die Agentin und das FBI. Denn eine alte Freundin von Smoky Barett wurde ermordet und der Täter möchte, dass Smoky Barett diesen Fall übernimmt. Smoky zögert einige Zeit, entschließt sich dann aber, wieder zum FBI zurück zukehren und den Fall zu übernehmen.
Mit ihrem Team macht sie sich an die Arbeit, muss aber schnell feststellen, dass der Mörder es nicht nur auf seine Opfer abgesehen hat, sondern auch auf Smoky und ihr Team. Ein Wettkampf mit dem Täter beginnt, der immer weitere Morde begeht, und den Ermittlern anscheinend immer einen Schritt voraus ist. Nicht einmal vor den Familien der Ermittler macht der Täter halt, was den Druck auf die Ermittler erhöht.
Mein Fazit – ein spannender Thriller, vor dem man aber keine Angst haben muss.
Am Anfang des Artikels hatte ich ja schon die New York Times zitiert. Aber wenn ich ehrlich bin, Angst hat mir das Buch nicht gemacht. Es ist ein spannender Thriller, den ich phasenweise auch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte, aber meine Nerven haben es ausgehalten.
Im Buch selbst wird viel über die Vergangenheit von Smokey berichtet, fast mehr, als vom aktuellen Fall. Aber nicht nur Smokey wird vorgestellt, sondern auch alle ihre Teammitglieder. Das Hintergrundwissen wird aber gebraucht, denn auch der Täter nutzt dieses, um die Schwachstellen der Agenten zu finden und sie damit unter Druck zu setzen.
Für Menschen, die sehr schwache Nerven haben, sollte noch erwähnt werden, dass die Morde sehr gut beschrieben sind und das dann doch schon ziemlich blutig ist.
Eines ist mir negativ aufgefallen, nämlich der ständige Hinweis darauf, dass alle Agenten in Smokeys Team die besten Agenten sind. Ach ja, man kann, wenn man die Hinweise aufmerksam zusammenfügt, schnell auf den eigentlichen Täter schließen, jedenfalls ging es mir so.
Insgesamt gebe ich dem Buch aber 4,5 von 5 Punkten.
Weitere Links:
- Tim Gramberg hat das Buch auch gelesen und seien Meinung aufgeschrieben
- Bei Wortmalerei ist ebenfalls eine Buchbesprechung zu finden
- Eine weitere Vorstellung auf LesenSieGut.de