Garou: Ein Schafs-Thriller von Leonie Swan
Die Schafe sind zurück! Welche? Na die aus Glennkill. Die Schafe, die den Mörder ihres Schäfers aufgespürt haben. Mopple the Whale, das Gedächtnisschaf, Ritchfield und all die anderen.
Aber erinnern wir uns kurz zurück. Damals, im ersten Teil ermittelten die Schafe in eigener Regie, um den Mörder ihres geliebten Schäfers zu finden. Das Handwerk dazu haben sie aus den Romanen gelernt, die ihnen ihr Schäfer immer vorgelesen hat. Am Ende übernahm dann die Tochter des Schäfers die Herde und sie musste, so stand es im Testament, die Herde nach Europa bringen. Und genau hier bringt uns der zweite Teil der Schafs-Serie hin.
Story
Diesmal befinden sich die Schafe in Frankreich. In einem kleinen Dorf mit Schloss, welches früher einmal ein Irrenhaus war. Den Schafen gefällt es gar nicht, weil es kalt ist und Europa so gar nicht der Ort ist, wie er in den Büchern ihres Schäfers beschrieben wurde. Er war nicht so schön, er war kalt und die vielen Vorteile, welche sich die Schafe erhofft hatten, gab es auch nicht. Außerdem gibt es in der Nachbarschaft Ziegen, seltsame Ziegen. Und dann gibt es auch noch den Tierarzt, vor dem die Schafe Angst haben.
Eines Tages kam dann auch noch eine kleine schwarze Ziege zu den Schafen. Sie war ein wenig verrückt, erzählte den Schafen aber von einem Garou, einem Wolf, der sich in einem Menschen versteckt. Dieser hatte die Herde Schafe, welche früher einmal hier gegrast hatte, ermordet und die Ziege war sich sicher, dass er dies wieder tun wird. Die Schafe haben natürlich Angst und wollen vor dem Garou fliehen. Als dann auch noch tote Rehe gefunden werden, erhärtet sich bei den Schafen natürlich der Verdacht, dass der Garou wieder unterwegs ist. Da sie aber nicht fliehen können, entscheiden sie sich den Garou zu finden und ihm gegenüberzutreten.
Natürlich wird auch wieder jemand ermordet, aber mehr wird nicht verraten, denn ihr sollt das Buch ja noch lesen .
Fazit
Ich habe das Buch diesmal nicht gelesen, sondern als Hörbuch gehört. Und es war Klasse. Zwar musste man sich erst einmal an den ein oder anderen Sprung in der Geschichte gewöhnen und ab und an hatte ich auch den Faden verloren und musste mich erst einmal wieder in die Geschichte hineindenken, aber wenn man diese Punkte mal weglässt, da sie sich in einen Hörbuch wohl nicht vermeiden lassen, war auch der zweite Schafs-Krimi, bzw. Thriller wieder Klasse. Das gesamte Buch ist wieder aus der Sicht der Schafe geschrieben und genau so naiv kommt es wieder rüber. Die Schafe können vieles einfach nicht wissen und es macht Spaß sich in ihre Gedankenwelt hinein zu versetzen. Wer den ersten Teil schon gerne gelesen hat, wird auch mit dem zweiten Teil wieder seine Freude haben. Also unbedingt lesen.