Warum ein Jobwechsel nicht immer gegen die Unzufriedenheit hilft …
Seid ihr mal wieder unzufrieden mit eurem Job und überlegt diesen zu wechseln? Dann solltet ihr vielleicht einmal kurz innehalten und überlegen, ob es wirklich der Job ist, der euch so unzufrieden macht, oder ob diese Unzufriedenheit euch nicht von Job zu Job jagt, weil sie durch Probleme entsteht, die euch auf jeder Arbeitsstelle begegnen werden.
Fehlende Aufmerksamkeit durch die Vorgesetzten, zu geringer Spielraum für die eigene Kreativität oder einfach nur zu wenig Geld für die geleistete Arbeit – es gibt viele Dinge, die dazu führen, dass wir mit dem Job, den wir haben, unzufrieden sind. Nur diese Dinge treffen auf fast jeden Arbeitnehmer zu, weswegen die Frage erlaubt sein muss, ob es wirklich an dem Job liegt, den wir haben, oder ob es nicht doch eher an uns selbst liegt? An unsere Erwartungshaltung, die sich ständig ändert. Die sich immer an das Erreichte anpasst und noch mehr will, obwohl wir schon lange das erreicht haben, was wir immer erreichen wollten. Bringt es uns wirklich weiter, macht es uns wirklich glücklicher, wenn wir die Arbeitsstelle wechseln, oder würde es uns mehr helfen, wenn wir mehr an uns selbst arbeiten?
Auf all diese Fragen geht das “Frustjobkillerbuch” ein, welches Bereits im Jahr 2008 von Volker Kitz und Manuel Tusch veröffentlicht wurde. Das Buch hilft zu verstehen, warum ein Jobwechsel uns in den meisten Fällen nicht glücklicher macht, beziehungsweise, warum das neue Glück schon nach kurzer Zeit wieder verblasst. Es hilft aber auch bei den notwendigen Veränderungen in unserem Denken, damit wir mit unserem Job doch glücklich werden, obwohl er so viele Defizite hat.
Wer also gerade wieder mit dem Gedanken spielt seine Arbeitsstelle zu wechseln, sollte eventuell vorher dieses Buch lesen. Vielleicht verhindert es die Enttäuschung, die sich einstellt, wenn die neue Arbeitsstelle am Ende wieder dieselben Defizite aufweist.